New York/London | Die Sorge um eine Ausweitung des Konflikts in Syrien nährt Befürchtungen, dass es zu einer neuen Ölkrise kommen könnte. Am Dienstag hatte der Preis für Erdöl um drei Prozent zugelegt, ein Barrel kostete 114 Dollar je Fass. Die Rolle Syriens auf dem Ölmarkt sei zwar gering, aber vorherige Ölkrisen seien auch nicht durch kriegsbedingte Förderausfälle verursacht worden, sondern durch Boykott, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Mittwochsausgabe). So waren es 1973 die Mitgliedsländer der Organisation erdölexportierender Länder, die sich weigerten, weiter Erdöl an westliche Länder zu liefern.

Autor: dts