Hinweisschild zu den Nutzungsbedingungen der KVB-Lastenräder. | Bildquelle: Christian Seiter / Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Köln | Die Räder der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) werden in diesem Jahr einen neuen Nachfrage-Rekord erleben. Bisher, einschließlich November, wurden die 3.000 Leihräder etwa 3,4 Millionen Mal ausgeliehen. Damit sei die positive Entwicklung des Leihradangebotes laut der KVB in diesem Jahr noch wesentlich deutlicher als in den vergangenen Jahren.

In 2022 verzeichnete die KVB insgesamt 1,95 Millionen Ausleihen, in 2021 bereits 1,5 Millionen. Das KVB-Rad gibt es seit 2015. In diesen neun Jahren wurden die Leihräder rund 11,6 Millionen Mal für Fahrten innerhalb Kölns ausgeliehen. Bisher wurden 66.000 neue Registrierungen für das KVB-Rad verzeichnet. Hingegen haben nur 1.600 Kunden ihre Registrierung gelöscht.

Flexzone und Stationszone

Neben der Flexzone in der inneren Innenstadt und City besteht die Stationszone auf dem weiteren Stadtgebiet Kölns. Inzwischen können die KVB-Räder dort an insgesamt 106 Stationen ausgeliehen und zurückgegeben werden. Hiervon befinden sich 45 Stationen am Straßenrand, anstelle früherer Parkplätze, 47 Stationen an Bike&Ride-Anlagen (B&R) und sechs Stationen wurden auf privatem Grund von Kooperationspartnern eingerichtet. Allein auf dem Gelände von Märkten des Discounters Aldi wurden in diesem Jahr hiervon drei Stationen eingerichtet. Weitere acht Stationen sind sogenannte „Übergangsstationen“ zum Umland.

KVB-Rad sticht heraus

Laut der KVB hebe sich das KVB-Rad sehr deutlich von allen weiteren nextbike-Standorten in Deutschland ab. In Europa konkurriere das Kölner Angebot nur mit Warschau um den Spitzenplatz. Eine wesentliche Grundlage dieses Erfolges sei die Integration des KVB-Rades in das Tarifsystem des Verkehrsverbundes VRS. Das KVB-Rad ergänzt die Verkehrsangebote mit Bus und Bahn.

agr