Berlin | Die Sicherheitsbehörden des Bundes haben seit Anfang 2016 insgesamt 613.272 sogenannte „Stille SMS“ an Verdächtige verschickt, um sie zu orten.

Das berichtet „Bild“ (Mittwoch) unter Berufung auf Angaben des Bundesinnenministeriums. Danach verschickte das Bundesamt für Verfassungsschutz 346.251 „Stille SMS“, das Bundeskriminalamt 87.018 und die Bundespolizei 180.003. Die „Stillen SMS“ können bei der Verfolgung schwerer Straftaten und zur Abwehr von Terror-Gefahren eingesetzt werden.

Die Empfänger bemerken nichts von den an sie gesendeten Nachrichten. Die Sicherheitsbehörden können aber feststellen, wo sich die gesuchten Personen gerade aufhalten, die die unsichtbaren SMS empfangen haben.

Autor: dts