Berlin | Die Union hat laut einer Umfrage weitere Verluste in der Wählergunst hinnehmen müssen: Im „Stern“-RTL-Wahltrend kommen CDU und CSU auf 38 Prozent, ein Prozentpunkt weniger als noch in der Vorwoche. Dies ist der niedrigste Wert für die Union im laufenden Jahr. Die Grünen können sich von neun auf zehn Prozent verbessern, während die Werte für die anderen Parteien unverändert bleiben: Die SPD liegt weiterhin bei 25, die Linke bei neun und die FDP bei fünf Prozent.
Die AfD behauptet bundesweit ihre sieben Prozent – in Ostdeutschland kommt sie allerdings auf 13, in Bayern auf neun Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen sechs Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen steigt auf 34 Prozent und ist damit deutlich größer als bei der Bundestagswahl 2013, als sich 28,5 Prozent der Wahlberechtigten nicht an der Wahl beteiligten.
„Der Disput zwischen Seehofer und Merkel irritiert manche Unionsanhänger, die aber nicht zu anderen Parteien abwandern, sondern sich als Unentschlossene deklarieren“, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner mit Blick auf die Zahlen.
Autor: dts