Das Symbolbild zeigt das Verkehrszeichen für Einbahnstraße

Köln | Aktuell gilt auf der Venloer Straße Tempo 20 und sie ist Teil mehrerer Verkehrsversuche der Stadt Köln. Jetzt schlägt die Stadtverwaltung der Politik vor Tempo 30 einzuführen und die Einbahnstraßenregelung für den motorisierten Verkehr einzuführen. Für Radfahrende bleibt die Venloer Straße in beide Richtungen befahrbar.

Der Verkehrsversuch mit Tempo 20, der Auflösung aller Markierungen und dem Abschalten der Ampeln hat für viel Aufregung im Viertel und darüber hinaus gesorgt. Da bei Tempo 20 nur zu Beginn der Geschwindigkeitsreduzierung ein Schild aufgestellt werden kann, kam es zur absurden Situation, dass die Stadt Köln Fahnen an den Lichtmasten aufhängte auf denen Tempo 20 stand. Auf den Seitenstraßen galt weiterhin Tempo 30. Es gab nur wenige Autofahrende oder Radfahrende die sich an Tempo 20 hielten. Konnten Kinder oder Senioren früher problemlos die Venloer Straße an der Wahlenstraße mittels Ampel queren, so war dies nicht mehr möglich. Der Verkehrsversuch auf der Venloer Straße schaffte es sogar in Satiresendungen.

Jetzt also wieder Tempo 30. Das schlägt das Dezernat für Mobilität vor. Entscheiden müssen dies der Verkehrsausschuss und die Bezirksvertretung Ehrenfeld als die politischen Gremien. Und die Straße, die schon von der Bundesstraße zur Gemeindestraße umgewidmet wurde soll Einbahnstraße werden. Dann soll die Venloer Straße für den motorisierten Verkehr nur noch vom Ehrenfeldgürtel aus in Richtung Piusstraße in eine Richtung zu befahren sein und zwar in Fahrtrichtung Innenstadt. Radfahrende können die Venloer Straße in beide Richtungen nutzen. Die Stadt will die Öffentlichkeit am Freitag noch detailliert über die Änderungen informieren.

ag