Schwerpunktkontrollen
Seit 11 Uhr am gestrigen Freitag kontrollierte die Kölner Polizei im Kölner und Leverkusener Stadtgebiet. Die Polizei nannte die Ergebnisse erschreckend. 507 Fahrer wurden verwarnt, 142 begingen eine Ordnungswidrigkeit, gegen 8 Personen wurde Strafanzeige gestellt und ein Mann der sich illegal in Deutschland aufhält wurde in Haft genommen. 1 Fahrzeugführer wurde ohne gültigen Versicherungsschutz angetroffen. Und das sind die Zahlen des gestrigen Tages bis 18 Uhr. Die Polizei legt den Schwerpunkt der Kontrollen auf Geschwindigkeit, Alkohol, Rotlicht und das Abbiegeverhalten aller Verkehrsteilnehmer.
“Kontrollen sind sinnvoll“
Ein 35-jähriger Kölner in einem 325er BMW findet die Kontrollen prinzipiell gut, weil sie helfen schwere Unfälle zu vermeiden, allerdings traf ihn das Autofahrer Schicksal an diesem Tag hart. Er geriet heute in den dritten Stau. Auch die 21 Lisa findet die Kontrollen sinnvoll und wenn sie fährt trinkt sie nie auch nur einen Tropfen Alkohol. Und damit hält sie sich an die Empfehlungen der Polizei, die dazu rät kein Alkohol wenn man fährt. Gerade jetzt sind wieder viele Weihnachtsfeiern und da sollte man seinen Heimweg ohne KFZ planen, wenn man trinkt. Denn die Polizei wird jetzt wieder verstärkt kontrollieren. Neben den Kontrollen verstärkt man aber auch die Verkehrssicherheitsberatung. So war man heute vor dem Toys R´us Geschäft auf der Bergisch-Gladbacher Straße und hat Eltern über die richtige Methode ihr Kind sicher zu transportieren informiert. Welcher Kindersitz ist der richtige und wie werden Kinder richtig angeschnallt.
Die meisten Autofahrer sind aber einsichtig, auch wenn sie verwarnt werden erzählen die Polizeibeamten, die dick vermumt auf der kalten und zugigen Autobahn stehen.
Die Polizei veröffentlichte jetzt die endgültige Statistik des Einsatztages:
Zwischen 11.00 und 01.00 Uhr mussten insgesamt 560 Autofahrerinnen und Autofahrer ein Verwarngeld bezahlen. Gegen 161 Verkehrsteilnehmer wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige und gegen 11 Fahrerinnen und Fahrer eine Strafanzeige vorgelegt.
—
Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung
