Köln 130 Auftritte absolviert das Kölner Kinderdreigestirn in dieser extrem kurzen Session. Dazu gehört in dieser Woche unter anderem auch der Besuch des Richtfestes des Rosenmontagszuges in der Eventhalle des Festkomitees am Maarweg, wo die kleinen auf die großen Tollitäten treffen.
„Ich finde es toll, einen Einblick in die Wagenbauhalle zu bekommen und die neuen Wagen zu sehen”, sagt Jungfrau Benedikta. Auch Prinz Julius I. ist vor der Öffnung der Halle gespannt: „Besonders freue ich mich auf unseren eigenen Wagen, aber auch die anderen finde ich interessant.” Keine Probleme hat Bauer Severin damit, die leckeren Süßigkeiten unter das jecke Volk zu bringen: “Besonders toll wird es, den Leuten vom Wagen, die Kamelle zuzuwerfen.“
Am Sonntag wird das Kinderdreigestirn von der OB empfangen
Kurz danach schneiden die Drei mit Zugleiter Holger Kirsch das rote Band zur Wagenhalle durch und geben so den geladenen Gästen den Weg frei. Am Sonntag wird das Kinderdreigestirn von Oberbürgermeisterin Henriette Reker im Rathaus empfangen, bevor es dann auf die Tribüne auf dem Alter Markt geht, wo am Mittag die Schull- und Veedelszöch durch die Altstadt ziehen.
Dann haben die jungen Tollitäten ihre meisten Termine absolviert, darunter war auch ein Besuch bei Bundestagspräsidenten Bärbel Bas in Berlin. „Besonders gut gefallen hat mir unsere eigene Proklamation im Theater am Tanzbrunnen. Da standen wir auf der Bühne und sehr viele Leute haben zugeschaut, wie wir drei proklamiert worden sind“, berichtet Benedikta.
Auch Julius hat seine Favoriten, an die er sich gerne erinnert: “Toll war der Elfte im Elften und unser Besuch bei der Feuerwehr. Da durften wir auch auf die Leiter.“ Beim Kinderbauern Severin bleiben die eigene Proklamation und der Besuch im Schokoladenmuseum in besonderer Erinnerung.
Neben ihren Einsätzen im Kinderdreigestirn besucht das jecke Trio genauso wie die Gardisten und Pagen, die sie jeden Tag begleiten, die Schule. „Meine Mitschüler finden es toll, dass ich als Prinz im Kinderdreigestirn unterwegs bin“, sagt Julius, der Mathe und Sachunterricht zu seinen Lieblingsfächern zählt.
„Manchmal müssen wir den verpassten Stoff nacharbeiten, aber diese Woche ist das nicht der Fall. Unsere Lehrerin zeigt da viel Verständnis“, berichtet Benedikta, die Kunst und Sport besonders gerne mag. „Für das Richtfest durften wir heute etwas früher aus der Schule weg, da wir schon früh am Maarweg sein mussten“, erklärt Severin, der Religion als Schulfach gerne mag.
