Eine Collage aus der Bebilderung vieler Artikel bei report-K in den vergangenen Jahren,

Köln | Deponie der Chemischen Fabrik in Kalk und eventuell anderer rechtsrheinischer Industrieunternehmen, Wackelpudding und politisches Streitobjekt sowie zuletzt Feuerwehr-Bauruine eingepackt in Plastik – das ist der Kalkberg und noch viel mehr. Am Samstag gibt es einen Projekttag unter dem Titel „Kalkberg konkret“, bei dem es um die „‚Nach‘-Nutzungsideen“ geht.

Die Frage ist also: Wie geht es weiter mit dem Kalkberg und der darauf von der Stadt Köln errichteten Rettungshubschrauberstation, um die es jahrelangen politischen Streit gab? Und bis heute ist nicht wirklich bekannt: Was ist wirklich drin im Kalkberg, der Deponie der Chemischen Fabrik in Kalk, die sich einst unterhalb ihrer eigenen Deponie erstreckte und wo heute das Polizeipräsidium, Baumarkt und Odysseum stehen, um nur einige Neunutzer zu nennen.

Der Rat beauftragte die Verwaltung damit eine Machbarkeitsstudie zu erstellen, wie der Kalkberg in Zukunft genutzt werden könne, wenn die Rettungshubschrauberstation nicht komme. Jetzt sind die Bürger:innen am Zug und werden im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung integriert.

Am 25. Mai 2024 wird es einen Projekttag geben, den die Stadt Köln organisiert. Los geht es um 11 Uhr. Es wird eine Führung geben mit maximal zwei Gruppen je 20 Personen. Dazu schreibt die Stadt Köln: „Die etwa einstündige Führung wird vom Eingang an der Istanbulstraße über den Panoramaweg, die Hangar-Südseite und das Plateau zur Hangar-Nordseite verlaufen. Eine vorherige Anmeldung per E-Mail an kalkberg@stadt-koeln.de ist verpflichtend.“ Für die Führung empfiehlt die Stadtverwaltung festes Schuhwerk.

Daneben gibt es ab 12 Uhr die Option sich an unterschiedlichen Stationen zu informieren und seine Anregungen und Ideen einzubringen. Hierzu fordert die Stadt Köln auf: „Die Besucher*innen können Feedback zu den potentiellen sportlichen Nutzungen des Hangar-Gebäudes und der Kuppe geben. Außerdem werden Ideen für eine Pioniernutzung des Kalkbergs gesammelt. Ein Get-Together um 15 Uhr beschließt den Projekttag.“

Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung unter der Brücke zum Eingang des Kalkberges stattfinden.