Köln | Nüchtern in die Zülpe. In den totalen Wahnsinn jugendlichen Ausprobierens, schreien oder besser screamens und ja, trinken. Die Kids sind jeck un jot! Das muss einmal deutlich gesagt werden. Sie eskalieren das Feiern, das Trinken und sich ausprobieren. Tauchen Sie mit report-K für einige Augenblicke ein, in die totale Jeckness der Kölschen Jugend am Zülpicher Platz.
Videobeitrag Karneval auf der Zülpicher Straße 2023
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Nüchtern betrachtet ist die falsche Perspektive. Die Kölsche Jugend feiert sich, ihre Helden und Stars, die Jungs den Fußball und die Mädels sich selbst, die Jungs und ihre Jugend. Sie eskalieren ihre Jugendlichkeit, testen ihre Grenze und sie sind unter sich. Sie kennen sich und das schwört sie zusammen, zur Feier Community Zülpe. Und die ist eine andere als die des jecken Bürgertums im edlen Kostüm und Narrenkappe. Aber ist das wirklich so? Die trinken in ihren Sitzungen und Bällen kein Kölsch aus der Dose sondern prickelnde Getränke aus Glasgefäßen. Wer auf die Kids in der Zülpe mit dem Finger zeigt, der vergisst, dass er selbst einmal seine Grenzen austestete. Dies gilt auch für Medien. Geht hin, geht rein, die Kids feiern Euch, so viele Interviewangebote habt ihr lange nicht bekommen. Die Kids sind nett, klar sie jumpen in die Kamera. Aber warum: Sie sind excited, denn es ist Kölsche Fastelovend!
Nüchtern betrachtet ist die Zülpe ein Glücksfall für Köln. Sie zieht die Jugend der Welt an, um das Gefühl der Kölschen Jugend mitzufeiern. Das ist Karneval. Feiern und Freude erleben. Und genau das passiert hier, nur lauter und kraftvoller. Das ist Jugend.
Nüchtern betrachtet erschrecken Eltern wenn sie ihre Sprösslinge so sehen. Schaut in den Spiegel und imaginiert Eure Falten weg und denkt an Eure Jugend. Und an alle Nörgler, Miesepeter die Botschaft: Die Pänz sind gut und jot. Lasst sie Feiern. Sie tragen die Botschaft der Freude weiter und das ist gut so. So ist der Kölsche Fasteleer stark. Er entertained alle: Die, die die ersten Schritte wagen und ihre Grenzen austesten und die, die gerne gediegen exzessiv feiern. Alaaf!
