Davos | Der Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos, Klaus Schwab, hat sich dafür ausgesprochen, Bundeskanzlerin Angela Merkel zur nächsten Präsidentin der EU-Kommission zu machen. „Ich hoffe, dass Frau Merkel sich nicht aus der Politik zurückzieht. Ich würde mir wünschen, dass sie die nächste Präsidentin der EU-Kommission wird“, sagt Schwab dem „Spiegel“.

Europa brauche Reformen, aber vor allem eine starke, staatsmännische Führung, um die EU zusammenzuhalten. „Ich sehe niemanden außer ihr, der das könnte“, sagt Schwab kurz vor dem Beginn des 49. Weltwirtschaftsforums in Davos. Schwab verteidigt das Weltwirtschaftsforum gegen den Vorwurf, vor allem den Interessen der globalen Konzerne zu dienen.

„Wir sind kein Lobbyverein“, so der WEF-Chef. Kein Unternehmen dürfe mehr als 0,3 Prozent zum Budget der Organisation beitragen. „Wir parieren nicht, wenn jemand droht, uns zu verlassen.“

Autor: dts