Köln | Ein neues Sicherheitskonzept plant derzeit der Flughafen Köln/Bonn. In wenigen Tagen soll eine neue und innovative Sicherheitskontrollfläche „Easy Security“ in den Probetrieb genommen werden.

Mit der neuen Sicherheitskontrollfläche „Easy Security“ erhoffe sich der Flughafen Köln/Bonn Kontrollprozesse zu vereinfachen – nicht nur Passagiere, sondern auch das Personal. Dafür sollen auf Initiative des Bundesinnenministeriums (BMI) und des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) in enger Zusammenarbeit mit den Partnern
vor Ort – der Bundespolizei, dem Sicherheitsdienstleister Kötter Aviation Security, dem Flughafen Köln/Bonn und der Lufthansa Group – die bestehenden Abläufe analysiert und Optimierungsmöglichkeiten identifiziert worden sein.

Gleichmäßiger Zulauf von zu kontrollierendem Gepäck

Künftig sollen bis zu fünf Fluggäste gleichzeitig ihre Gepäckwannen am Band befüllen können. Die neue Sicherheitskontrollfläche folge zudem dem Prinzip, dass jeder Fluggast den Kontrollprozess in seinem eigenen Tempo durchlaufen kann: Wer als Passagier gut auf die Kontrollen vorbereitet sei und seine Gegenstände im Handgepäck griffbereit habe, spare hier Zeit. Passagiere die hingegen mehr Zeit oder auch Unterstützung benötigen, sollen ebenfalls die Möglichkeit haben dies in Anspruch zunehmen.

Ziel: Optimierung der Sicherheitskontrolle am Flughafen

Ziel sei es, den gesamten Prozess der Sicherheitskontrolle am Flughafen zu optimieren. Dabei werde seit 2014 in mehreren Pilotverfahren Optimierungsmöglichkeiten, unter anderem bei Planung, Passagiersteuerung und -information sowie bei der Kontrollstellengestaltung getestet.

Autor: ib | Foto: BPOLP
Foto: Eröffnung Pilotprojekt „Easy Security“