London | Die Autokonzerne Volkswagen und Suzuki beenden ihre Zusammenarbeit. Ein Schiedsgericht bescheinigte dem VW-Konzern vertragstreues Verhalten und machte den Weg für Schadensersatzansprüche frei. „Wir begrüßen, dass mit diesem Schiedsspruch Klarheit geschaffen wurde.

Das Gericht hat festgestellt, dass Volkswagen alle Verpflichtungen des Kooperationsvertrages erfüllt hat“, teilte der Konzern am Sonntag mit. Dennoch sei die Kündigung der Kooperation durch Suzuki rechtens, stellte das Schiedsgericht fest, da Verträge grundsätzlich kündbar seien. Volkswagen wird damit seine Suzuki-Beteiligung von 19,9 Prozent abgeben.

„Volkswagen erwartet aus dem Verkauf der Suzuki-Anteile einen positiven Einfluss auf Ergebnis und Liquidität des Unternehmens“, so der Konzern weiter. Der Streit zwischen den beiden Autoriesen hatten sich daran entzündet, dass Suzuki Volkswagen kein „Last-Call“-Recht für die Lieferung von Dieselmotoren eingeräumt hatte. VW behalte sich vor, Schadensersatzforderungen geltend zu machen.

Autor: dts