Moskau | aktualisiert | Der Chef des französischen Ölkonzerns Total, Christophe de Margerie, ist bei einem Flugzeugunfall in Moskau getötet worden. Das teilte das Mineralöl-Unternehmen am Dienstag mit. Demnach war das Flugzeug auf dem Moskauer Flughafen Wnukowo mit einem Schneeräum-Fahrzeug kollidiert. Der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew hat eine schnelle Aufklärung des Unglücks versprochen.

Zum Zeitpunkt des Unfalls kurz vor Mitternacht soll dichter Nebel geherrscht haben. Laut russischen Medienberichten soll der Privatjet nach der Kollision ausgebrannt sein. Neben de Margerie, der mit dem Flugzeug auf dem Weg nach Paris war, kamen bei dem Unglück auch drei Crew-Mitglieder ums Leben, die mit dem Total-Chef an Bord der Maschine waren.

De Margerie hinterlässt eine Frau und drei erwachsene Kinder.

Medwedew verspricht schnelle Aufklärung

Der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew hat nach dem Tod von Christophe de Margerie, Chef des Mineralölkonzerns Total, eine schnelle Aufklärung des Unglücks versprochen. „Wir werden alles Notwendige für die schnellstmögliche Aufklärung der Umstände dieser Katastrophe tun“, sagte Medwedew am Dienstag. Der russische Regierungschef hatte erst am Montag mit dem Total-Chef über Investitionen und ein breiteres Engagement von Total in Russland gesprochen.

Laut Medwedew sei de Margerie ein Freund Russlands gewesen. Der Chef des französischen Ölkonzerns Total war in der Nacht auf Dienstag bei einem Flugzeugunfall in Moskau ums Leben gekommen. Das Flugzeug von de Margerie war auf dem Flughafen Wnukowo mit einem Schneepflug kollidiert und laut russischen Medienberichten anschließend ausgebrannt.

Der Fahrer des Schneepflugs soll zum Zeitpunkt des Unglücks alkoholisiert gewesen sein. Neben de Margerie, der mit dem Flugzeug nach Paris fliegen wollte, kamen bei dem Unglück auch drei Crew-Mitglieder ums Leben, die mit dem Total-Chef an Bord der Maschine waren.

Autor: dts