Das Archivfoto zeigt Faride Alidou, 1. FC Köln. | Foto: via dts Nachrichtenagentur)

Köln | In der Samstagabendpartie des 20. Bundesliga-Spieltags hat der 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt mit 2:0 gewonnen – und mit dem erst zweiten Heimsieg in dieser Saison im Abstiegskampf ein Lebenszeichen gefunkt.

Schon im ersten Durchgang war Köln überraschend viel gelaufen und zeigte sich engagiert, die Eintracht dagegen spielte weit unter ihren Möglichkeiten.

Belohnung für die Geißböcke gab es dann in der zweiten Halbzeit: Kurz nachdem Frankfurts Niels Nkounkou in der 66. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde erzielte Kölns Faride Alidou aus dem fälligen Freistoß heraus den verdienten Führungstreffer (68. Minute).

Jan Thielmann legte in der 80. Minute nach, und nachdem kurz darauf auch noch Tuta mit Gelb-Rot in die Kabine musste (83. Minute), war die Eintracht nur noch zu neunt auf dem Platz und hatte keine Chance mehr, die Partie zu drehen.

In der Tabelle bleibt Frankfurt trotzdem auf Rang sechs, Köln bleibt auf Relegationsplatz 16.

Schlägerei in Bickendorf

Bei einer Auseinandersetzung zwischen mutmaßlichen Gewalttätern aus der Fußballszene sind am Samstagabend, 3. Februar 2024 in Köln-Bickendorf mehrere Beteiligte verletzt worden. Das berichtet die Kölner Polizei.

Nach dem Bundesligaspiel des 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt meldeten Passanten gegen 20.30 Uhr über Notruf der Polizei eine Schlägerei mit bis zu 100 Beteiligten an der Venloer Straße/Ecke Äußere Kanalstraße. Als die ersten Streifenbesatzungen vor Ort eintrafen, flüchteten die mutmaßlichen Täter in alle Richtungen.

Ein Großteil konnte bei der Flucht in Richtung eines beliebten Kölner Szenetreffs in der Vogelsanger Straße beobachtet werden. Die mutmaßlichen Anhänger des Fußballvereins Eintracht Frankfurt, die von Zeugen vor Ort beobachtet wurden, entkamen unerkannt.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Köln sperrten mehrere Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei den Bereich um den Treffpunkt weiträumig ab und trafen in dem Gebäude mehr als 30 Personen an. Einige von ihnen wiesen Verletzungen auf. Nachdem die Identität aller Beteiligten zweifelsfrei festgestellt worden war, konnten diese das Gebäude verlassen.

Die Kölner Polizei hat die Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.