Köln | Der 1. FC Köln hat dem Urteil des DFB-Sportgerichts zugestimmt. Damit dürfen beim ersten Heimspiel am 10. August 2012 gegen SV Sandhausen 25.000 Heim- und 5.000 Gästefans in das Stadion kommen.

Im ersten Urteil war zunächst vorgesehen, dass der 1. FC Köln nur 15.000 Karten an eigene Anhänger verkaufen darf. Dagegen hatte der Verein Einspruch eingelegt. Nun dürfen beim ersten Heimspiel 22.500 Fans kommen. Die Karten müssen allerdings personalisiert werden. Zudem darf der FC die Stehplatzbereiche nicht öffnen. Darüber hinaus wurde gegen den 1. FC Köln eine Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro verhängt, weitere 40.000 Euro sind für Sozialprojekte des 1. FC Köln zur Gewaltprävention zu verwenden, erklärte der Verein heute.

„Mit der nun ergangenen Entscheidung sind wir in der Lage, annähernd allen Dauerkarteninhabern einen Sitzplatz anzubieten. Wir haben dem Urteil des DFB-Sportgerichts daher zugestimmt, auch vor dem Hintergrund, dass das finanzielle Risiko durch die Spielansetzung beherrschbar ist“, wird Claus Horstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung, auf der eigenen Homepage zitiert. Kritik äußerte Horstmann dennoch: In den Strafen des DFB würden die Anstrengungen der Clubs nicht ausreichend berücksichtigt. Die Clubs würden bereits Maßnahmen zur Vermeidung von Gewalt umsetzen. Der 1. FC Köln kündigte an, das Sicherheitskonzept weiter optimieren zu wollen.

Autor: Cornelia Schlösser