Gegen den SV Werder Bremen will FC-Trainer Solbakken an die gute Leistung gegen die TSG Hoffenheim im DFB-Pokal anschließen und versuchen, den Gegner zu kontrollieren. Der Norweger erwartet ein schwieriges Spiel und warnt besonders vor Bremens Stürmer Claudio Pizarro, der in „sehr guter Verfassung“ sei. Man wolle mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung versuchen, ihm das Leben so schwer wie möglich zu machen. Bremen sei bei Standartsituationen sehr gefährlich, eine starke Defensivarbeit sei also gefordert, um nicht erst in gefährliche Situationen zu geraten, so Solbakken.

Geromel zurück im Kader
Dabei kann Solbakken auch auf Pedro Geromel zurückgreifen, der erstmals seit seiner Verletzung beim 4:1 Derby-Sieg gegen Leverkusen wieder im Kader steht. Einen Einsatz von Beginn an schließt Solbakken jedoch aus. Den FC-Trainer plagen weiterhin Probleme im Sturm. Das genaue Krankheitsbild von Milivoje Novakovic sei weiterhin unklar. Der Slowene arbeite zur Zeit viel mit einem Physiotherapeuten. Darüber hinaus werde ein Spezialist hinzugezogen, so Solbakken. Er betonte, dass die Mannschaft seinen Verlust in den letzten Spielen gut kompensiert hätte, man aber einen Stürmer brauche. Im Sommer habe der Verein "im Offensivbereich Russisch Roulette gespielt." Weitere Verpflichtungen in der Winterpause schließt Solbakken nicht aus, verwies jedoch auf die finanzielle Situation des Klubs. Man müsse den Kader mit den gegebenen Mitteln zusammenstellen. Damit wird Nationalspieler Lukas Podolski gegen Bremen wieder als einzige Spitze agieren.

3.000 Fans reisen mit
Der 1. FC Köln kann sich bei seinem Auswärtsspiel an der Weser auf den Rückhalt zahlreicher Fans verlassen. Rund 3.000 Fans machen sich laut Verein auf dem Weg in die Freie Hansestadt. Der Schiedsrichter der Begegnung wird Michael Weiner aus Ottenstein sein. Anstoß ist am Samstag, 5. November 2011, um 15.30 Uhr.

aktualisiert 16:30 Uhr

Die Polizei Bremen empfiehlt allen Fußball-Fans am kommenden Samstag mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen und P+R-Angebote am Hemelinger Hafendamm zu nutzen. Denn die Parkplätze am Weserstadion selbst stünden nur noch für Berechtigte mit entsprechendem Parkausweis zur Verfügung. Am kommenden Spieltag greift das neue Verkehrskonzept, das für die Stadionbesucher in Bremen einige Neuerungen enthält:

  • Es wurde eine sog. Anwohner(schutz)zone eingerichtet, die nur noch durch Berechtigte mit Ausnahmegenehmigung zu erreichen ist. Die Grenzen betreffen den Osterdeich, die Lüneburger Straße, Am Schwarzen Meer, Am Hulsberg und Stader Straße. Diese Zone wird ca. 2,5 Stunden vor bis ca. 15 Minuten nach dem Spielbeginn gesperrt.
  • Der Osterdeich wird für den Individualverkehr zwischen Sielwall und Stader Straße ca. 2,5 Stunden vor und ca. 1 Stunde nach Spielende gesperrt.
  • Parkplätze am Stadion stehen nur noch für Berechtigte mit Ausweis bzw. für Reisebusse zur Verfügung.
  • Die Bremer Straßenbahn AG setzt Sonderbusse ein, die den Veranstaltungsort direkt anfahren und auch von dort nach Spielende wieder abfahren. Darüber hinaus wird das ‚Park+Ship‘ vom Stadtwerder zum Weserstadion angeboten. Auf dem Stadtwerder stehen ca. 1.000 kostenlose Parkplätze für Zuschauer des Fußballspiels zur Verfügung. Die Sielwall-Fähre bringt die Besucher über die Weser.


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