Das Symbolbild zeigt Polizisten

Köln| Die Polizei Köln wird am kommenden Samstag, 2. April, mit einem Großaufgebot zum Heimspiel des 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach im Einsatz sein. Die über 1000 Polizist:innen sollen bei dem Derby, das gemäß DFB-Richtlinien als Risikobegegnung eingestuft ist, Auseinandersetzungen rivalisierender Vereinsanhänger verhindern.

Da die rivalisierenden Gruppierungen gezielt Auseinandersetzungen suchen wollen, wird die Polizei Wasserwerfer und Dienstpferde einsetzen. Die Polizei erwartet etwa jeweils 500 gewaltbereite Personen im Umfeld der beiden Mannschaften.

Leitender Polizeidirektor Martin Lott rief bereits am Mittwoch, 29. März, in einem Fanbrief zur Besonnenheit auf und kündigt konsequentes Vorgehen gegen Störer an: „Als Polizei unterscheiden wir nur zwischen friedlichen Fans und Gewalttätern. Gegen diejenigen, die Aggression und Gewalt schüren oder Straftaten begehen, werden wir konsequent und entschlossen vorgehen, ganz egal, ob im Stadionumfeld oder an einem anderen Ort der Stadt.“ An die vielen tausend friedlichen Fans appellierte er: „Rivalitäten gehören ausschließlich aufs Spielfeld. Distanzieren Sie sich von Gewalttätern, denn nur so wird es ein schöner Fußballnachmittag!“

Bereits im Vorfeld sprach die Polizei jeweils fünf Bereichsbetretungs- und Aufenthaltsverbote gegen Ultras der beiden Vereine aus. Drei der Kölner Betroffenen sollen nach bisherigen Ermittlungen bei den Ausschreitungen des Spiels 1. FC Köln gegen OGC Nizza beteiligt gewesen sein.

rs