Köln | Vierzehn Motorradfahrer sind dieses Jahr in Nordrhein-Westfalen (NRW) bei Verkehrsunfällen bereits tödlich verunglückt. Das teilt das Ministerium für Inneres und Kommunales mit. In Köln verunglückte ein Motorradfahrer am 2. März in Porz-Eil tödlich. Ein 26-jähriger PKW Fahrer war in einer Kurve in den Gegenverkehr geraten. Es kam zum Frontalzusammenstoß mit dem Motorrad eines 47-Jährigen. Trotz Reanimationsversuchen verstarb der Motorradfahrer noch an der Unfallstelle.

In NRW kamen 2016 insgesamt 75 Kradfahrer durch Unfälle ums Leben. Mehr als die Hälfte dieser Unfälle wurde durch eigenes Fehlverhalten verursacht, sagt Innenminister Ralf Jäger: „Zu hohe Geschwindigkeit, Selbstüberschätzung oder mangelnde Beherrschung der Maschine – das kann gerade auf fahrerisch fordernden Strecken tödlich sein“, betont der Minister.

Die NRW-Polizei siehe zudem gezielte Kontrollen vor – vor allem auf beliebten Tourenstrecken in der Eifel, im Sauerland oder im Bergischen Land. Bei diesen Kontrollen gehe es auch darum, mit den Motorradfahrern ins Gespräch zu kommen. „Wir haben bei der NRW-Polizei ja viele Motorradfahrer, so dass da auf Augenhöhe miteinander gesprochen werden kann“, erläuterte Minister Jäger. „Klar ist aber auch: Wer rücksichtslos rast, wird aus dem Verkehr gezogen.“

Autor: ib