Symbolbild Polizei

Köln | Fünf Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckten Beamte der Staatsanwaltschaft und Polizei Köln am heutigen Vormittag. Darunter in Privatwohnungen und Büroräumen in Köln, Rheinbach, Heimerzheim und in einer nordrhein-westfälischen Justizvollzugsanstalt.

Die Ermittlungen führten die Beamten auf die Spur eines 20-Jährigen, den sie für tatverdächtig halten in fünf Fällen bei der Sprengung von Geldautomaten der Postbank beteiligt gewesen zu sein. In zwei Fällen in Köln, in Montabaur, Andernach und in Frankfurt am Main. Dabei soll die Beute mehrere hunderttausend Euro in Bar betragen haben.

Die Ermittler werfen dem Mann vor für die Ausführung der Taten hochmotorisierte Fahrzeuge angemietet zu haben. Unter anderem auch in Köln.

Der 20-Jährige sitzt seit Februar 2024 in einer Justizvollzugsanstalt in NRW wegen eines anderen Delikts ein. Heute bekam er dort von den Beamten Besuch. Die übergaben ihm einen Haftbefehl wegen des Verdachts auf Geldautomatensprengung.

Die Beamten stellten bei den Durchsuchungen umfangreiches Beweismaterial sicher. Jetzt sollen Dokumente und Mobiltelefone ausgewertet werden. Ob der 20-Jährige Komplizen hatte ist Teil der Ermittlungen.