Köln | Seit 20 Jahren besteht der gemeinnützige Kölner Verein Kidsmiling. Dies feierte der Verein mit einer großen Gala.
Hinter Kidsmiling steht die Kölner Unternehmerin Sandra von Möller. Sie gründete den Verein vor 20 Jahren in Köln. Heute ist der Verein in acht Städten in Nordrhein-Westfalen und in Baden-Württemberg aktiv. Bei Kidsmiling wird Fußball gespielt. 350 Kinder und Jugendliche vornehmlich mit Flucht- oder Migrationshintergrund spielen pro Woche unter Anleitung Fußball. In den 20 Jahren seit Bestehen des Vereins kamen so Tausende von jungen Menschen zum Fußball spielen.
Soziales Engagement im Harbour Club gefeiert
Sandra von Möller zu ihrem Engagement: „Während meines juristischen Referendariats habe ich junge Menschen kennengelernt, die für sich selbst keine Perspektiven und Chancen im Leben gesehen haben. Mit der Gründung von KIDsmiling e. V. wollte ich diesen Kindern und Jugendlichen durch Sport- und Bildungsangebote nicht nur Bewegung und Spaß, sondern auch Zukunftsaussichten vermitteln. Das ist es bis heute, was mich und meine engagierten Mitstreiter:innen antreibt.“ Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker lobt das Engagement des Vereins und seinen Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung von jungen Menschen.
Viel Prominenz bei der Jubiläumsgala
Der Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalens Herbert Reul war nach Köln gekommen, Kölns Messechef Gerald Böse, der kaufmännische Geschäftsführer des 1. FC Köln Philipp Türoff und Dr. Ralf Heinen, Bürgermeister der Stadt Köln. Durch den Benefizball konnten zudem Spenden in Höhe von 80.000 Euro eingeworben werden.
„Ich freue mich, dass wir heute so viele unserer langjährigen Partner und Unterstützer persönlich begrüßen dürfen“, betonte Dr. Sandra von Möller zur Eröffnung des Balls und sagte weiter: „Mit diesem für uns so besonderem Abend möchten wir uns im Namen aller Kinder und Jugendlichen auf das Herzlichste bei Ihnen und Euch bedanken. Ohne diese wertvolle Unterstützung wären unsere Projekte nicht umsetzbar. Gerade in wirtschaftlich schwierigen und politisch unruhigen Zeiten wie diesen ist ein solches Engagement besonders wichtig.“
Auf der Gala sprach Reul und lobte das Engagement: „Ein Fußballprojekt. Der Sport wird so ein unerlässlicher Baustein für das gemeinsame Miteinander. Und Jugendliche, die einen Platz in der Gesellschaft haben, in einer Fußballmannschaft zum Beispiel, sind gefestigter. Besonders junge Menschen aus sozial schwierigen Verhältnissen oder mit einer Flucht- oder Migrationsgeschichte können davon enorm profitieren. Die Regeln auf dem Platz helfen auch außerhalb des Platzes – Sie setzen nämlich die eigene Hemmschwelle hoch, Regeln zu brechen oder sogar Straftaten zu begehen. Wer auf dem Bolzplatz steht, begeht keine Straftaten. Jeder Sportverein, jeder Jugendtreff und jeder Malkurs ist ein Puzzlestück im großen Ganzen. Sie, bieten den Kindern mit Kidsmiling eine sportliche Heimat, einen festen Platz in unserer Gesellschaft!“.
ag
