Polizisten hatten ihn kurz zuvor beim Verkauf von Drogen beobachtet und festgenommen. Mit seiner Aussage hat der 37-Jährige dazu beigetragen, dass eine größere Menge von gefährlichen Drogen nicht auf den Markt gelangen konnte.


Käufer konnte verhaftete werden
Mit entsprechenden Durchsuchungsbeschlüssen in der Hand betraten Zivilfahnder das Wohnhaus des vermeintlichen Großhändlers in der Von-Sparr-Straße. Bereits im Treppenhaus trafen sie auf den verdutzten Mann. Mit dem Schlüssel, den er in der Hand trug, ließ sich die Wohnungstür seines Nachbarn (35) öffnen. Dessen Wohnung fungierte als "Drogenbunker". Hier fanden die Ermittler insgesamt 300 Gramm Heroin und stellten es sicher. Ein ausgesprochen schlechtes Timing bewies auch ein 27-Jähriger aus Leverkusen. Er erschien in Kaufabsicht an der Wohnung, in der die Polizeibeamten gerade durchsuchten. Die Handschellen schnappten auch bei ihm zu – er wurde wegen Diebstahls per Haftbefehl gesucht.


Der Drogendealer, sein Großhändler, der Inhaber der "Bunkerwohnung" sowie der Kaufinteressent sind keine Unbekannten für die Polizei. Alle müssen sich in einem Strafverfahren wegen unterschiedlicher Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.  

[ots]