Damit stehen nur rund 20 Prozent der Drogeriemärkte auf der Schließungsliste im größten Bundesland. Am Mittwoch hatte der Insolvenzverwalter die Liste mit den vermeintlich unrentablen Schlecker-Läden den Betriebsräten und Verdi zur Verfügung gestellt. Seither laufen die Prüfungen auf Hochtouren. "Es gibt fundierte Einsprüche der Betriebsräte", sagte Hinz. Ziel von Verdi sei es, weniger als 2.400 Filialen bundesweit zu schließen. Die Liste basiert auf Profitabilitäts-Zahlen der Unternehmensberatung McKinsey. Überprüfungen der Betriebsräte hätten laut Verdi aber ergeben, dass in etlichen Filialen fehlende Warenlieferungen und Baustellen vor dem Ladenlokal nicht berücksichtigt worden seien.

[dts]