Köln | Bei Ozonwerten über 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft beginnt die Warnstufe für erhöhte Werte in NRW. Köln-Chorweiler lag heute mit 179 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft und Hürth mit 174 ganz knapp darunter. Darüber lag etwa Duisburg-Walsum, Krefeld-Linn und Solingen-Wald

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV ) hat die gesundheitlichen Gefahren durch Ozon über der Grenze für besonders sensible Menschen dargestellt: „Die durch Ozon ausgelösten Symptome reichen von Schleimhautreizungen, Atemwegsbeschwerden sowie Kopfschmerzen bis zur Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit.“ Diesem Personenkreis wird empfohlen, körperliche Anstrengungen im Freien zu vermeiden. Sportliche Aktivitäten sollten in die frühen Vormittags- oder Abendstunden verlegt werden. Die Alarmschwelle liegt bei 240 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Das LANUV geht davon aus, dass durch das hochsommerliche Wetter die hohen Ozonwert anhalten werden.

Durch folgende Maßnahmen kann jede(r) Einzelne zu einer Verbesserung der Luftqualität beitragen, erklärt das LANUV:

· an Stelle des Autos Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen
· Fahrgemeinschaften bilden
· beim Autofahren die Geschwindigkeit reduzieren, Fahrzeuge mit modernster Abgasregelung benutzen
· nur lösemittelarme Lacke und Reinigungsmittel verwenden

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