"Wer lange Strecken zwischen monotonen Lärmschutzwänden und Einheits-Grünstreifen
zurück legt, ermüdet leichter und macht Fehler beim Fahren", sagte Lienenkämper am Montag in Düsseldorf. Beim Bau und bei der Erneuerung von Autobahnen soll künftig stärker als bisher darauf geachtet werden, dass der Straßenraum interessant und reizvoll
gestaltet ist, so das Ministerium.

Lienenkämper stellte Beispiele für das Konzept vor. So wird derzeit der Trog der A40 in Essen-Holsterhausen – in der Vergangenheit ein Unfallschwerpunkt – nach Sicherheitsaspekten neu gestaltet. Entlang der "Parkautobahn" A42 werden mit Beteiligung der Anrainer neue Gehölze gepflanzt, um mehr Abwechslung zu schaffen. Lärmschutzwände aus Glas lassen sich mit eingearbeiteten Farbfolien verwandeln. Deutlich sichtbare, dreidimensionale Ziffern können die Nummerierung der Autobahnabfahrten deutlicher machen. Gleichzeitig sind sie individuelle Orientierungshilfen für Autofahrer.

[hh]