Köln | red, dts | Ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ist in Köln zu beklagen. 1.108 Menschen starben seit Ausbruch der Pandemie in Köln mit oder an einer Coronavirus-Infektion.

Die Kölner Corona-Lage am 21. September

Nach einem kurzen Anstieg fällt die 7-Tage Wocheninzidenz im Zeitraum 15. bis 21. September minimal um 0,7 Punkte auf 214,1 und liegt damit immer noch deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Das Landeszentrum Gesundheit NRW schätzt, dass wieder mehr Menschen aktuell mit dem Coronavirus in Köln infiziert sind: 4.700.

Für den 21. September wurde amtlich 201 Corona-Neuinfektionen gemeldet, deren Zahl insgesamt 496 beträgt. Dies ist bedingt durch Nachmeldungen. Dabei handelt es sich nur um die amtlich erfassten Neuinfektionen.

Die Lage auf den Kölner Intensivstationen entspannt sich weiter. Nur noch 9 Patient:innen werden in den Kölner Kliniken intensivmedizinisch mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt und davon 2 invasiv beatmet. Diese Zahlen meldet das DIVI-Intensivregister.

RKI meldet 56978 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 281,4

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 56.978 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 22 Prozent oder 10.464 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 264,6 auf heute 281,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.
Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 633.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 26.900 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 106 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 547 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 78 Todesfällen pro Tag (Vortag: 96).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 149.275. Insgesamt wurden bislang 32,85 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate steigt bundesweit weiter auf 4,03

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 4,03 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch ursprünglich: 3,67, Donnerstag letzter Woche ursprünglich 3,38). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten im Saarland (8,55). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (6,95), Sachsen-Anhalt (6,45), Bayern (5,86), Brandenburg (5,56), Rheinland-Pfalz (5,19), Thüringen (5,12), Schleswig-Holstein (4,35), Hessen (4,10), Sachsen (4,01), Nordrhein-Westfalen (3,97), Berlin (2,58), Baden-Württemberg (2,24), Niedersachsen (1,84), Hamburg (1,51) und Bremen (1,18). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,57, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,63, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,45, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,78, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 6,21 und bei den Über-80-Jährigen bei 21,07 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

red01