Köln | In den frühen Morgenstunden am vergangenen Sonntag brannten zwei Gartenlauben in Klettenberg. Dort machten 11 Gasflaschen der Feuerwehr große Sorgen. In den Mittagsstunden dieses Sonntages kam es in einem Wohnhaus in Mülheim zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand.

Brand in Kleingartenanlage

„Größte Vorsicht bei den Maßnahmen zur Brandbekämpfung war vergangene Nacht geboten, als in einer Kleingartensiedlung am Unterer Komarweg in Klettenberg mehrere Gartenlauben im Vollbrand standen. In diesen brennenden Gartenlauben waren insgesamt elf Flüssiggasflaschen direkt vom Feuer betroffen, bei zwei Gasflaschen hatte sich das ausströmende Gas entzündet. Um einen Zerknall der Gasbehälter zu vermeiden, wurden die betroffenen Flaschen mit Löschwasser gekühlt. Diese Maßnahme war für die eingesetzten Kräfte nicht ungefährlich. Lange Zeit konnten die erforderlichen Kühlmaßnahmen nur aus einer Deckung heraus erfolgen.“ beschreibt Einsatzleiter Gessmann die Arbeiten der Feuerwehr in Köln Klettenberg.

Die Feuerwehr erhielt Kenntnis von dem Brand gegen 23 Uhr und kämpfte mit rund 51 Einsatzkräften vier Stunden gegen die Flammen an.

Wohnungsbrand in Mülheim – Fünf Menschen verletzt

Fünf Menschen wurden bei einem Wohnungsbrand in Köln-Mülheim am gestrigen Sonntag verletzt. Die Feuerwehr beschreibt den Einsatz so: „Gegen 11:30 Uhr wurde durch Passenten das Feuer im 1. Obergeschoss eines Wohngebäudes der Leitstelle über den Notruf gemeldet. Daraufhin wurden die Löschzüge der Feuerwachen Mülheim und Deutz, unterstützende Kräfte der Feuerwache Ostheim, der Einsatzführungsdienst und die Freiwillige Feuerwehr Holweide alarmiert. Da dich die Einsatzstelle nur wenige hundert Meter von der Feuerwache Mülheim befand, konnte der erste Löschzug umgehend drei Hausbewohner aus ihrer Zwangslage befreien und über eine Drehleiter retten. Der Treppenraum war zu diesem Zeitpunkt durch die starke Verrauchung nicht mehr passierbar. Zwei weitere Personen und ein Hund konnten sich über eine an der Gebäuderückseite angebrachte Rettungsleiter selber in Sicherheit bringen. Anschließend konnte das Feuer schnell durch den Einsatz von einem Atemschutztrupp und einer C-Schlauchleitung gelöscht werden. Bei der anschließenden Kontrolle aller im Haus befindlichen Wohnungen, wurde an Mann, zwei Geschosse über der Brandwohnung, in seiner Wohnung angetroffen und unverletzt von der Feuerwehr aus dem Gebäude gebracht. Insgesamt wurden durch die anwesende Notärztin sechs Hausbewohner begutachtet, von denen schließlich fünf in umliegende Krankenhäuser transportiert wurden.“

Autor: ag