Köln | Die Aufräumarbeiten gehen rasant voran, denn aus ganz Deutschland greifen viele Hände mit an. Das ist nicht nur gut so, sondern vor allem auch grandios gelebte Solidarität. Aber wer schnell aufräumt türmt auch Tonnen von Abfall auf. Das Problem ist erkannt, jetzt fehlt dringend Hilfe und um die bittet die Bezirksregierung Köln.

„Unvorstellbar“ ist ein Wort das in den letzten Tagen in den alltäglichen Sprachgebrauch vieler Menschen, Medien und Politik übergegangen ist. Jetzt spricht die Bezirksregierung Köln von unvorstellbar großen Abfallmengen und Abfallgemischen, die dringend entsorgt werden müssen.

Die Bezirksregierung Köln schreibt: „Die betroffenen Kommunen und die Privathaushalte brauchen dringende Unterstützung bei der raschen Bewältigung dieser Aufgabe, da die herkömmliche Entsorgungsinfrastruktur schon bei weitem ausgelastet ist. Die Bezirksregierung Köln bittet daher alle Unternehmen und Anlagenbetreiber um Unterstützung. Dabei geht es vor allem um die folgenden Bereiche: Transportmöglichkeiten, Bereitstellung von Lagerflächen- bzw. Tanks zur Zwischenlagerung von Flüssigkeiten bzw. Schlämmen sowie Behandlungsmöglichkeiten für diverse Abfallarten (u.a. Sperrmüll, Elektroschrott, Öl-/Wasser-Gemische, Schlämme u.ä.). Die Bezirksregierung hat dazu auf ihrer Homepage ein Formular bereitgestellt, das ausgefüllt und der BR per E-Mail wieder zugesandt werden kann. Die Hilfsangebote werden über den Krisenstab der Bezirksregierung anschließend an die Betroffenen weitergeleitet.“

Autor: dts
Foto: Symbolbild