Duisburg | Die Loveparade-Selbsthilfe hat den Anwälten der Stadt Duisburg bei der Aufarbeitung der Katastrophe vom 24. Juli 2010 Vertuschung vorgeworfen. Die Anwälte schreckten nicht davor zurück, „Fakten zu verschweigen und Dokumente gezielt zu selektieren“, monierte der Vorsitzende des Vereins, Jürgen Hagemann, in einer Mitteilung anlässlich des zweiten Jahrestags der Katastrophe.

So stehe etwa im Endbericht der Anwälte nichts zur Rolle des Krisenstabes der Stadt Duisburg. Zudem werde ein Treffen im März 2010 der für die Loveparade verantwortlichen Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit auswärtigen Experten, die vor der Katastrophe gewarnt hätten, unterschlagen.

Autor: dapd