Das Symbolbild zeigt einen Unfallwagen im Einsatz.

Wiesbaden | Auf den Straßen in NRW sind im vergangenen Jahr 634 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Das waren 15,3 Prozent mehr als noch 2010, wie das wie das Statistische Bundesamt heute in Wiesbaden mitteilte. In Köln gab es im vergangenen Jahr so viele Unfälle und Verletzt wie lange nicht.

In NRW starben pro eine Million Einwohner 36 Menschen im Straßenverkehr. Niedrigere Quoten gab es nur in Berlin, Hamburg und Bremen. Die Zahl der Verletzten stieg binnen eines Jahres um fast sieben Prozent auf 78.024. Wie es weiter hieß, gingen die Verkehrsunfälle um ein Prozent auf fast 580.000 zurück. In Bochum sind laut Statistik die wenigsten Menschen verletzt worden, in Augsburg die meisten. Das Risiko, im Verkehr getötet zu werden, war in Bonn am geringsten.

In Köln verloren im vergangenen Jahr 26 Menschen bei einem Unfall ihr Leben, weitere 677 Menschen wurden schwer verletzt. Insgesamt verzeichnete die Kölner Polizei mit über 39.000 Unfällen deutlich mehr Vorfälle als in den vergangenen zehn Jahren. „In Köln gibt es mehr schlechte Entwicklungen als positive“, erklärte der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers bei der Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik für das vergangene Jahr. Bei den meisten Verunglückten handelt es sich dabei um Pkw-Insassen (41 Prozent), gefolgt von Radfahrern (28 Prozent), Fußgängern (13 Prozent) und Motorradfahrern /12 Prozent). Die meisten Unfälle ereigneten sich dabei etwa in der Kölner Innenstadt, Ehrenfeld, Lindenthal und Sülz.

Autor: dapd, cs