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Umfrage: Jugendliche leiden unter Mobbing im Internet
Bielefeld | Viele Jugendliche empfinden nach einer Studie der Universität Bielefeld die Weitergabe privater Fotos und Videos im Internet als belastend. Nach einer Befragung von fast 2.000 Schülern in ganz Deutschland leidet jeder Zweite besonders dann darunter, wenn Mitschüler das Material verbreiten, um jemanden lächerlich zu machen. Die Forscher erklärten das Ergebnis damit, dass die Folgen schlecht kontrollierbar seien, weil digitale Fotos und Videos beliebig oft vervielfältigt und verbreitet werden könnten. Hingegen werden laut der Studie Spott, Beleidigungen, Beschimpfungen und Bedrohungen nur von etwa einem Viertel der Befragten als stark oder sehr stark belastend wahrgenommen.
"Das könnte daran liegen, dass diese Form von Cyberbullying auch direkt an das Opfer gerichtet werden kann. In dem Fall werden relativ wenige Personen Zeuge", sagte der Sozialwissenschaftler Peter Sitzer, Mitautor der Studie. Mit der Untersuchung wollten die Forscher eigenen Angaben zufolge zeigen, dass Mobbing durch Cyberbulling, also eine üble Nachrede, Beleidigungen in Foren und sozialen Netzwerken, "keine Lappalie, sondern ein ernsthaftes Problem ist".
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Niedersachsen: 19-Jährige tot in Fahrzeug aufgefunden
Lüneburg | Auf einem Parkplatz im niedersächsischen Lüneburg ist in der Nacht zum Dienstag der Leichnam einer 19-Jährigen in einem Pkw gefunden worden.
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Corona-Mutationen: Mindestens 25 Fälle in Deutschland bekannt
Berlin | In Deutschland sind mittlerweile mindestens 25 Fälle mit den neuen, hochinfektiösen Corona-Mutationen nachgewiesen worden. Das berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben) unter Berufung auf eine Sprecherin des Robert-Koch-Instituts (RKI). In 20 Fällen wurde demnach die zunächst in Großbritannien bekannt gewordene Mutation nachgewiesen.
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BKA: Berlin "Dreh- und Angelpunkt" vietnamesischer Menschenhändler
Berlin | Berlin gilt nach Einschätzung des Bundeskriminalamts (BKA) als "Dreh und Angelpunkt" vietnamesischer Menschenhändler in Westeuropa. Das sagte Carsten Moritz, Referatsleiter Menschenhandel beim BKA, dem RBB. Von zentraler Bedeutung sei dabei ein Industrie- und Gewerbegebiet im Stadtbezirk Lichtenberg, auf dem sich auch viele vietnamesischstämmige Geschäftsleute angesiedelt haben. Von Berlin aus würden illegal eingeschleuste Vietnamesen an Geschäftsleute in Deutschland und Westeuropa vermittelt.