London | aktualisiert | Im Zusammenhang mit dem Anschlag am Parlamentsgebäude in London am Mittwochnachmittag hat die Polizei in der Nacht an sechs Adressen Durchsuchungen durchgeführt und dabei insgesamt sieben Personen festgenommen. Das teilte ein Sprecher von Scotland Yard am Donnerstagmorgen mit. Man glaube aber weiterhin, dass der Angreifer alleine gehandelt habe und „vom internationalen Terrorismus inspiriert wurde“, so der Sprecher.

Bei dem Anschlag waren fünf Personen ums Leben gekommen, darunter der Angreifer und ein Polizist. Etwa 40 Menschen wurden verletzt. Der Täter hatte auf der Westminster Bridge mit einem Auto mehrere Fußgänger überfahren.

Anschließend verletzte er vor dem Parlament einen 48-jährigen Polizisten mit einer Stichwaffe, der wenig später starb. Der Angreifer wurde daraufhin erschossen

IS bekennt sich zu Londoner Terroranschlag

Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) hat den Terroranschlag in London für sich reklamiert. Der Attentäter sei ein „Soldat“ des IS gewesen, meldet Amaq, das Sprachrohr für die Propaganda der Terrormiliz. Zuvor hatte die britische Premierministerin Theresa May bestätigt, dass es im Zusammenhang mit dem Terroranschlag am Parlamentsgebäude insgesamt acht Festnahmen gegeben hat.

Die Behörden gehen davon aus, dass der Täter alleine gehandelt hat und von der „islamistischen Ideologie“ inspiriert wurde. May bestätigte, dass der Angreifer in Großbritannien geboren wurde und Kontakte zu terroristischen Kreisen hatte. Eine Bestätigung einer Verbindung zum IS gab es von offizieller Seite bisher nicht.

Vier Menschen kamen bei der Attacke ums Leben, darunter der Angreifer. Mindestens 29 weitere Personen wurden verletzt, darunter auch eine Person aus Deutschland. Der Täter hatte auf der Westminster Bridge mit einem Auto mehrere Fußgänger überfahren.

Anschließend tötete er vor dem Parlament einen 48-jährigen Polizisten mit einer Stichwaffe. Der Angreifer wurde daraufhin erschossen.

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Autor: dts