Bamako | In der Region Gao in Mali ist ein Hubschrauber der Bundeswehr, der im Rahmen der Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen (MINUSMA) im Einsatz war, abgestürzt. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen bestätigt den Tod von zwei Bundeswehrsoldaten in Mali und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeigt sich betroffen.

Von der Leyen bestätigt Tod von zwei Bundeswehrsoldaten in Mali

23:09 Uhr >Beim Absturz eines Hubschraubers der Bundeswehr in der malischen Region Gao sind zwei deutsche Soldaten ums Leben gekommen. Das teilte Bundesverteidigungsministein Ursula von der Leyen am Mittwochabend in Berlin mit. Der Hubschrauber war im Rahmen der Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) im Einsatz.

Ein Sprecher der Mission erklärte unterdessen, erste Erkenntnisse ließen auf einen technischen Defekt als Absturzursache schließen. Die Bundeswehr teilte mit, die Untersuchungen zu dem Vorfall dauerten noch an.

Steinmeier bestürzt über Tod von Bundeswehrsoldaten in Mali

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich bestürzt über den Tod von zwei Bundeswehrsoldaten beim Absturz eines Hubschraubers in Mali geäußert. „Meine besondere Anteilnahme und mein Mitgefühl gelten den Familien der Verstorbenen und allen, die ihnen nahe standen“, erklärte Steinmeier am Mittwochabend. „Mit der Beteiligung an der Friedensmission der Vereinten Nationen MINUSMA leistet Deutschland einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung Malis. Dieser tragische Vorfall zeigt einmal mehr, mit welchem hohen persönlichen Risiko der Einsatz unserer Soldatinnen und Soldaten verbunden ist.“

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18:16 Uhr > Das bestätigte ein Sprecher der UN-Mission am Mittwoch. An Bord des Hubschraubers hätten sich zwei Personen befunden. Ihr Verbleib sei noch unklar. Medienberichten zufolge kamen die beiden Crewmitglieder ums Leben. Die Absturzursache ist noch unklar.

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