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Nach Eklat bei Pressekonferenz: Weidel sieht kein Fehlverhalten
Berlin | Nach dem jüngsten Eklat bei dem Pressestatement nach der Abwahl des AfD-Bundestagsabgeordneten Stephan Brandner als Vorsitzender des Rechtsausschusses des Bundestages sieht AfD-Fraktionschefin Alice Weidel bei sich kein Fehlverhalten im Umgang mit der Presse.
"Ich nehme nichts zurück und würde wieder so reagieren. Wir müssen uns nicht alle Fragen der Hauptstadtkorrespondenten gefallen lassen", sagte Weidel den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (Freitagsausgaben) Bei einem Pressestatement am Mittwoch hatte Weidel mehrfach kritische Fragen als "dumm" oder "dämlich" bezeichnet und in Richtung der Hauptstadtjournalisten gesagt: "Mein Gott, ist das alles dümmlich hier."
Der Co-Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alexander Gauland, hatte erklärt: "Stellen Sie nicht solche Fragen!" Die an Gauland gerichtete Frage lautete, wie stark der Antisemitismus denn ausfallen müsse, damit ihm mulmig werde. Eine weitere lautete, ob ein mutmaßlicher Nachfolgekandidat für Brandner "eine integre Persönlichkeit" sein werde. Zuvor war Brandner wegen fortgesetzt antisemitischer Äußerungen von den Abgeordneten aller anderen Bundestagsfraktionen abgewählt worden.
So etwas hatte es in der 70-jährigen Geschichte des Bundestages bis dahin noch nicht gegeben.
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