Düsseldorf | Die Bauern in Nordrhein-Westfalen haben in diesem Jahr weniger Getreide angebaut als im Vorjahr. Die Landwirte bestellten 615.155 Hektar Ackerland mit Getreide, das waren 1,6 Prozent weniger als 2011, wie das Statistische Landesamt mitteilte.
Die späten Kahlfröste führten zudem zum vermehrten Anbau von Sommergetreide. Die Anbaufläche von Sommerweizen stieg um deutliche 232 Prozent auf 14.973 Hektar. Auf 237.797 Hektar wuchs Winterweizen, das waren fast 13 Prozent weniger. Mit 291.000 Hektar erreichte die Fläche, auf der Mais angebaut wird, einen neuen Höchststand. Insgesamt bestellten die Bauern auf 76,2 Prozent des NRW-Ackerlands Getreide und Mais. Auf den restlichen Flächen wurden Früchte angebaut.
Autor: dapd | Foto: Lutz Stallknecht/ pixelio.de
