Köln | 18.2.2014 aktualisiert | Fünf Verletzte Menschen ist die traurige Bilanz eines Unfalles in einer Nachtbaustelle auf der Autobahn A 4 kurz hinter dem Kreuz Köln Süd. Verletzt wurde auch ein Arbeiter, der einen Bagger bediente und von einem der Unfallteilnehmer getroffen wurde. Die Autobahn war für mehrere Stunden komplett gesperrt. 18.2.2014 aktualisiert: Der schwer verletzte 45-jährige Mann verstarb am 17.2.2014 in einer Klinik. Der leicht verletzte Leverkusener, der wahrscheinlich für den Unfall verantwortlich ist, hatte zum Zeitpunkt des Unfalls einen Wert von 0,83 Promille Alkohol im Blut.

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Zwei Fahrstreifen waren ordnungsgemäß abgesichert und gesperrt. Nur einspurig konnte der Verkehr an der Baustelle vorbeifahren. Die ganz linke Fahrspur war dafür vorgesehen. Ein Kleinwagen aus Düren fuhr nach ersten Erkenntnissen vorneweg. Ein PKW Lenker aus Leverkusen fuhr wahrscheinlich auf den Dürener auf. Dieser verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und traf in der Baustelle den Bagger. Von dort wurde er weitergeschleudert, bevor er unter einem auf dem Mittelstreifen abgestellten Baustellen-Klein-LKW zum Stehen kam.

Das Ehepaar, 45 und 62 Jahre alt, wurde schwer verletzt. Die Feuerwehr nahm die Türen des Kleinwagens ab um die Patienten schonend zu retten. Schwer verletzt wurde auch der Baggerfahrer. Die beiden Insassen in dem Leverkusener PKW erlitten lediglich leichte Verletzungen. Da sich der Unfall in der Baustelle ereignet hatte, mussten alle drei Fahrspuren gesperrt werden. Auch weil sich die Spuren und Unfallstelle über eine Länge von rund 200 Metern und in der Breite über die gesamten drei Fahrspuren erstreckte. Die Polizei hat das Verkehrsunfallteam mit den Ermittlungen zum Unfallhergang eingesetzt. Die Richtungsfahrbahn zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Süd und Klettenberg in Fahrtrichtung Aachen war mehrere Stunden gesperrt.

Autor: Andi Goral
Foto: Der zerstörte Kleinwagen des Ehepaares aus Düren