Sie halten einen Palästinenserstaat erst nach einem Friedensschluss der Palästinenser mit Israel für möglich. Bis zuletzt hatten westliche Staaten versucht, die Palästinenser umzustimmen. Außenminister Guido Westerwelle hatte vor einer neuen Welle der Gewalt im Nahen Osten infolge des palästinensischen Aufnahmeantrags in die Vereinten Nationen gewarnt. Jede "Eskalation" müsse vermieden werden, sagte Westerwelle am Rande der UN-Generalversammlung in New York. Der Antrag des Palästinenserpräsidenten gilt als chancenlos, Abbas will damit jedoch ein Zeichen setzen und neue Bewegung in Nahost bewirken. Kurz nach der Rede Abbas` vor der UN-Vollversammlung steht auch der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu auf der Rednerliste.

[dts]