Köln | Am heutigen Vormittag haben Mitglieder der Initative „Wohnraum für alle“ und des Vereins „Soziales Wohnen Köln“ die Häuser auf der Ferdinandstraße 6-8 in Köln-Mülheim besetzt. Mit ihrer Besetzung fordern die Aktivisten ein Wohnprojekt für Menschen in Wohnungsnot.

Das Gebäude stehe seit rund anderthalb Jahren vollständig leer. Ziel der Besetzung sei es die Häuser in ein Wohnprojekt umzusetzen. Es soll für Wohnungslose, Geflüchtete und andere Bedürftigen in ihrer Wohnungsnot offen stehen.

Im Rahmen ihrer politischen und sozialen Arbeit habe die Initative „Wohnraum für Alle“ von dem Verkauf der Häuser erfahren und der Stadt ein Konzept unterbreitet, mit dem die Häuser kostengünstig instandgesetzt und Menschen in prekären Wohnungsnotlagen zur Verfügung gestellt werden können. Nun sei die Politik aufgefordert, aktiv zu werden und auf eine soziale Lösung hinzuwirken, so die Initiative.

Autor: ib | Foto: Wohnraum für Alle