Berlin | Laut Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) soll das reformierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) im Januar 2015 in Kraft treten. In einem „Gliederungsvorschlag für das Kapitel Energie“, der dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe) vorliegt, spricht sich der Minister für eine „grundlegende Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) als vordringliches Projekt der Koalition“ aus. Altmaier leitet auf Unionsseite die heutige Sitzung der AG Energie im Rahmen der Koalitionsverhandlungen.

Der Minister betont in seinem Gliederungsvorschlag die „Notwendigkeit des Erhaltes geschlossener Wertschöpfungsketten und eines hohen Anteils industrieller Arbeitsplätze“ mit einer „integrierten Sicht auf Kraftwerkspark, Erneuerbare Energien, Netze, Bezahlbarkeit und Kosten“. Der Minister will die Marktintegration der Erneuerbaren „durch verpflichtende Direktvermarktung, Abbau von Überförderung und Kostendegression“ vorantreiben. Außerdem soll der Ausbau der Erneuerbaren besser mit dem Ausbau der Netze und den konventionellen Kapazitäten abgestimmt werden.

Autor: dts