Köln | 500 Bürger haben in den letzten fünf Wochen rund 700 Namensvorschläge für die Archäologische Zone mit Jüdischem Museum, die auf dem Kölner Rathausplatz entstehen wird, beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) und der Stadt Köln eingereicht.

Die hatten einen Namenswettbewerb ausgelobt. Die Teilnehmer stammen aus der Region, aber auch aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Vorschläge, so der LVR, reichen von englischen, lateinischen und hebräischen Bezeichnungen bis hin zu Benennungen nach historischen Persönlichkeiten.
Dr. Thomas Otten, Leiter des Projekts beim LVR, schriftlich: „Die Fülle, Qualität und Kreativität der Namensvorschläge sind wirklich beeindruckend. Für mich und mein Team sind auch die umfangreichen Erläuterungen zu den Ideen, aber auch ganz persönliche Geschichten zur Verbindung mit dem Ort von enormer Bedeutung. Denn so erhalten wir ein direktes Feedback und Anregungen zu unserer Konzeption. Wir haben uns außerdem sehr über den hohen Zuspruch zu unserer Arbeit und die vielen guten Wünsche gefreut“, so Otten.
Der nächste Schritt ist jetzt ein Kreativworkshop von Mitarbeitern des LVR und der Stadt Köln. Die dort erarbeiteten Namensvarianten werden dem politischen Lenkungskreis des LVR und der Stadt Köln präsentiert. Dieser spricht eine Empfehlung für eine Namensvariante aus. Ende 2016 entscheiden die politischen Gremien des LVR im Benehmen mit der Stadt Köln. Anschließend wird die Öffentlichkeit über den neuen Museumsnamen informiert.

Autor: Andi Goral