Das Symbolbild zeigt das Straßenschild der Ehrenstraße. | Foto: Bopp

Köln | Die Ehrenstraße ist Fußgängerzone in der Radfahrende das Recht haben durchzufahren. Autos sind dort Geschichte. Pkw-Fahrer ignorieren das Durchfahrtsverbot. Jetzt stellt die Stadt Köln mobile Baken auf.

Es handele sich um eine Sofortmaßnahme, so die Stadt Köln. Aus diesem Grund stellt die Stadt mobile Baken auf, bevor die Poller aufgestellt werden, die für den Lieferverkehr jeden Tag zwischen 6 und 11 Uhr entfernt werden sollen.

Die Stadt Köln wandelte die Ehrenstraße im April 2022 zur Fußgängerzone um. Die Straße wird auch umgestaltet. Derzeit befindet sich die Straße in einer Art Transformationsphase. Jetzt stellt die Stadt fest, dass vermehrt Autofahrer:innen ihre Pkw in die Straße lenken und zwar vor allem dann, wenn weniger Fußgänger vor Ort sind. Zwischen der Sperrung im April und jetzt seien, so die Stadt Köln mehr als 1.000 Strafzettel durch das Ordnungsamt an gerade einmal etwas mehr als 250 Tagen verteilt worden.

Neben den Baken soll Farbe auf der Fahrbahn helfen die Akzeptanz zu erhöhen. Das Verkehrszeichen Fußgängerzone wird auf den Asphalt gepinselt. Das kann aber erst dann stattfinden, wenn die Witterung es zulasse. Aktuell ist es einfach mit den Minusgraden in Köln zu kalt dafür.

Im ersten Halbjahr 2023 wird die Stadt dann Pflanz- und Sitzelemente in der Straße aufstellen. Zudem wird die Fahrbahn in diesen Bereichen farbig bemalt.

All dies soll helfen die Aufenthaltsqualität in der Ehrenstraße zu erhöhen.

ag