"Der Mann kann heute seinen zweiten Geburtstag feiern", sagte ein Polizeisprecher an der Unfallstelle. Unvorstellbares Glück hatte heute ein 28 jähriger Düsseldorfer der auf der A1 aus Richtung Kreuz Leverkusen kommend dem Autobahnkreuz Köln-Nord entgegenstrebte. Rund 300 Meter vor der Abfahrt auf die BAB A57 muss der Polofahrer unter die hintere Ladefläche des LKW gefahren sein. "Ich hörte nur einen kurzen dumpfen Schlag und dachte ein Reifen sei geplatzt", so der Fahrer des LKW. Durch andere Autofahrer wurde der LKW-Fahrer wohl darauf aufmerksam gemacht, dass unter seinem Anhänger ein PKW hängt. Gleich mehrere Notrufe gingen relativ zeitgleich gegen 23:23 Uhr bei der Kölner Feuerwehr ein. Geistesgegenwärtig hielt der LKW Fahrer auf dem Standstreifen und nicht mitten auf der Autobahn. Dort konnte die Feuerwehr den jungen Mann, der noch ansprechbar war leichtverletzt aus seinem Wagen bergen.

Da der LKW mit 40 Tonnen beladen ist und auf dem Teil unter dem der Polo eingeklemmt war über 10 Tonnen lagen musste die Kölner Feuerwehr Hydraulikheber einsetzen um den Wagen unter dem LKW hervorzuziehen und dann den jungen Düsseldorfer Fahrer zu bergen. Dieser wurde notärztlich versorgt und in ein Kölner Krankenhaus eingeliefert. Die A1 wurde im Kreuz Köln Nord in Fahrtrichtung Koblenz komplett gesperrt.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung