Leverkusen | Michael Schade will im kommenden Jahr eine neue Imagekampagne ins Leben rufen. Der neue Sprecher der Geschäftsführung bei Bayer 04 Leverkusen will damit den Ruf des Werksclubs verbessern und seine Heimspielstätte besser auslasten.

„Man hat gar nicht wirklich gemerkt, was Bayer 04 in der vergangenen Saison mit dem dritten Platz erreicht hat. Wir sind nicht richtig wahrgenommen worden. Aber wehklagen hilft nichts“, machte Schade deutlich und spielt unter anderem auf die BayArena an, die seiner Meinung nach „nicht häufig genug ausverkauft ist“.

Schade will daher die Zielgruppen des Clubs neu definieren und untersuchen, wo es noch Potenzial gibt. „Das ist zweifelsohne nicht in Köln und nicht in Düsseldorf, aber auch nicht im Norden, im Ruhrgebiet. Aber ich denke im Osten, im bergischen Land gibt es viele Städte mit Traditionsvereinen, die mittlerweile in der fünften Liga spielen.“

Der Bundesligist arbeitet derzeit unter anderem an einer neuen Imagekampagne und an neuen zusätzlichen PR-Maßnahmen, mit denen der Club im Januar starten will, da Bayer 04 dann 110 Jahre alt wird und ein kleines Jubiläum feiert.

Autor: dd, ots