Köln | Im Kölner Gürzenich hat NRW-Ministerpräsident Armin Laschet dem Gründer und Direktor des Circus Roncalli Bernhard Paul den Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen.

Ministerpräsident Armin Laschet erklärte: „Bernhard Paul ist ein Meister der Kultur und der Unterhaltung. Ihm ist es in jahrzehntelanger intensiver Arbeit mit Fantasie und Kreativität gelungen, den Zirkus und das Varietétheater wiederzubeleben, zeitgemäß zu erneuern und für ein breites Publikum interessant und zugleich erschwinglich zu halten. Paul versteht es wie wenige andere, Menschen aus der gesamten Gesellschaft, jeden Alters, jeder Herkunft, zusammenzubringen und sie in eine andere, magische Welt zu entführen.“

Die Laudation hielt Christina Rau, die Ehefrau des vormaligen Ministerpräsidenten und Bundespräsidenten Johannes Rau: „Bernhard Paul hat viele Talente. Er ist Zirkus-Gründer und Zirkus-Direktor, er ist Clown und Talente-Entdecker, Gestalter der Programme und Inspirator, erfolgreicher Unternehmer und ein großer Sammler. Wie kein anderer steht er als Person heute für einen Zirkus auf der Höhe der Zeit. Für Bernhard Paul ist der Zirkus ein Gesamtkunstwerk, das aus vielen ganz unterschiedlichen Elementen entsteht, und er kümmert sich von Anfang an mit Leidenschaft und Hingabe um alle Teile dieses Gesamtkunstwerks“.

Der Staatspreis wurde 1986 als höchste Auszeichnung des Landes Nordrhein-Westfalen gestiftet. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert. In den vergangenen Jahren wurden unter anderem der Kölner Schriftsteller Dr. Navid Kermani, die Gründer des Komitees Cap Anamur Christel Neudeck und Rupert Neudeck, Maler und Objektkünstler Günther Uecker, Theaterregisseur und Intendant Dr. Roberto Ciulli und Menschenrechtsaktivistin Dr. Monika Hauser mit dem Staatspreis ausgezeichnet.

Autor: ag