Demnach wurden im ersten Halbjahr 110,2 Millionen Tonnen Güter transportiert, im Vorjahr waren es noch 111,4 Millionen Tonnen. Eine wesentliche Ursache für diese Entwicklung dürfte in der Sperrung des Rheins im Januar und Februar 2011 liegen. Aufgrund einer Tankerhavarie musste der Schiffsverkehr hier etwa vier Wochen vollständig eingestellt werden. Ein weiterer Grund für die rückläufigen Binnenschiffstransporte war das extreme Niedrigwasser des Rheins. Bereits im April 2011 hatte der Rhein so niedrige Pegelstände wie seit 100 Jahren nicht mehr. Dieser negative Rekord hielt auch im Mai und im Juni an. Auswirkungen hatte dies insbesondere auf den Durchgangsverkehr, der um 14,6 Prozent zurückging.

[dts]