Die Berliner Filmemacher Monica Nancy Wick und Ali Eckert schaffen in der Film-Biographie eine Komposition aus Interviews mit Dittmann und historischen Filmsequenzen und erzählen dynamisch aus Dittmanns bewegtem Leben, einem „Leben auf der Überholspur“. Der Soundtrack stammt von der Berlinder Band „The Pushbars“.

Hoffnung für Kinder ins Rollen bringen
Dittmann prägte in den letzten 30 Jahren die deutsche Skateboard-Szene entscheidend mit. Als er erkannte, dass Skateboarding mehr ist als nur ein einfacher Freizeitsport, integrierte ihn der ehemalige Studienrat in den Schulunterricht und etablierte in den 80er Jahren die offiziellen Skateboard-Weltmeisterschaften in der Dortmunder Westfalenhalle. Etwa zur gleichen Zeit gründete er ein europaweites Einzelhandelssystem für Skateboards und Streetwear. Vor drei Jahren zog sich der 63-Jährige von den Geschäften zurück. Seitdem leitet Sohn Julius das Unternehmen und Dittmann kann sich voll seiner weltweiten Entwicklungsarbeit mit dem Skateboard, der 2009 gegründeten Initiative „skate-aid“, widmen. Projekte gibt es unter anderem in Afghanistan, Tansania, Uganda und Costa Rica. Als seine Aufgabe sieht er es, dort die Hoffnung für Kinder „ins Rollen zu bringen“, wo das Leben von Terror, Gewalt und Zerstörung geprägt ist.

Infobox:
„Brett vorm Kopp“
Ein Film von Ali Eckert und Monica Nancy Wick

Sport und Olympiamuseum
Im Zollhafen 1
16. März 2012 um 20 Uhr

Eintritt frei

[ncn]