Trotz seiner persönlichen Meinung würden die Äußerungen auch zunehmend der Bundesbank zugerechnet. Diese werde stattdessen das Gespräch mit Sarrazin suchen. Überdies teilte die Bundesbank mit, dass die Äußerungen des 65-Jährigen in keinem Zusammenhang mit den Aufgaben der Deutschen Bundesbank stehen würden. Der Bundesbank-Vorstand ist mit provokanten Äußerungen unter Druck geraten. Er warf unter anderem den Muslimen mangelnden Integrationswillen vor und sagte, dass alle Juden ein bestimmtes Gen teilen würden. Diese Meinung machte Sarrazin vor Veröffentlichung seines Buches öffentlich. Indes hat die SPD ein Parteiausschlussverfahren gegen Sarrazin eingeleitet.

[dts]