Berlin | In Deutschland hat die Zahl der Einbrüche in Wohnungen und Häuser weiter zugenommen. Dies ergebe sich aus den Berechnungen der Landeskriminalämter, berichtet die „Welt am Sonntag“. Demnach registrierten die Bundesländer im vergangenen Jahr einen durchschnittlichen Anstieg der von der Polizei erfassten Fälle um rund zwei Prozent (2,069 Prozent).

Dies sei eine noch vorläufige Zahl, da Rheinland-Pfalz seine Auswertungen für 2014 als einziges Land erst Mitte April vorstellt. Außerdem nehmen alle Bundesländer in den kommenden Wochen Nachmeldungen an das Bundeskriminalamt (BKA) vor, so dass es noch zu geringen Abweichungen kommen kann. Die bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) will Innenminister Thomas de Maiziére (CDU) Anfang Mai in Berlin präsentieren.

2013 waren beim Wohnungseinbruchsdiebstahl insgesamt 149.500 Fälle registriert worden. Das war ein Plus von 3,7 Prozent. Damit wurde der Höchststand der vergangenen 15 Jahre erreicht.

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