Köln | Zwar herrscht in Brasilien derzeit noch König Fußball mit der Weltmeisterschaft, aber in Köln macht von morgen an ein Bus auf der Regionalverkehrslinie 260 von Remscheid nach Köln auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio aufmerksam. Und immerhin ist Rio die jüngste Partnerstadt von Köln.

Fünf Sportler werben auf dem „Olympia-Bus“ für ihre jeweilige Disziplin: Degenfechterin Britta Heidemann ist als Gold- und Silbermedaillen-Gewinnerin bei Olympischen Spielen sicher eine der bekanntesten Persönlichkeiten aus dem Rheinland. Ihr Pendant aus dem Behindertensport ist Weitspringer Markus Rehm, Goldmedaillengewinner von London 2012. Eine Wakeboardunfall mit anschließender Unterschenkelamputation brachte ihn zur Leichtathletik, in der er sich nun als aktueller Weltrekordinhaber mit 7,95 m auch bei offiziellen Wettbewerben mit nichtbehinderten Athleten messen möchte. Speerwerferin Linda Stahl gewann bereits Bronze in London 2012. Auf dem Sprung nach Rio 2016 ist Hochspringerin Alexandra Plaza. Eher auf dem Wasser zuhause ist dagegen Rennsportkanute Max Hoff. In London 2012 bereits mit Olympia-Bronze dekoriert, möchte sich der Kölner in Rio 2016 seinen Traum von Olympia-Gold im Einerkajak erfüllen. Als mehrfacher Welt- und Europameister ist er sicher eine der größten Medaillenhoffnungen des Rheinlandes.

Autor: ag | Foto: PR
Foto: Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke Rheinisch-Bergischer Kreis, Michael Scharf Leiter des OSP, Eugen Puderbach Geschäftsführer der RVK, Hochspringerin Alexandra Plaza, Weitspringer Markus Rehm, Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, Hans-Peter Meyer erster Vorsitzender des OSP-Trägervereins.