Berlin | CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat dem SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz „Zündelei“ vorgeworfen. „Schulz redet die Spaltung der Gesellschaft herbei, nur damit seine Wahlkampfstrategie aufgeht“, sagte Hasselfeldt der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Dass Schulz außerdem die Union für eine angeblich schlechtere Sicherheitslage verantwortlich mache, nannte Hasselfeldt „infam“.

Die Fakten sprächen eine andere Sprache: „Der Vergleich Nordrhein-Westfalens mit Bayern zeigt, dass SPD-Regierungen bei der Inneren Sicherheit versagen“, betonte die Chefin der CSU-Abgeordneten im Bundestag. Laut Statistik sei zum Beispiel das Risiko, Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden, in NRW sechsmal höher als in Bayern. Auch die Zahl der Polizisten pro 100.000 Einwohner sei in Bayern höher als in Nordrhein-Westfalen.

„Es ist jetzt keine Zeit für linke Experimente“, erklärte Hasselfeldt. Schulz handele „wie ein Quacksalber, der den Menschen eine Krankheit einredet, damit er ihnen dann eine teure Kur verkaufen kann“. Das sei „unredlich und gefährlich“.

Autor: dts