Köln | Nach einer viermonatigen Bauzeit erstrahlt der sanierte L.-Firtz-Gruber-Platz in neuem Glanz und konnte am Wochenende offiziell von Oberbürgermeister Jürgen Roters übergeben werden. Eine auffällige Pflasterung, eine exponierte Beleuchtung, weiße Betonbänke, Fahrradständer und weitere Ausstattungsdetails geben der ehemals als Parkplatz genutzten Fläche nun ein neues und modernes Aussehen. Für besondere Schattenspiele sorgt in Zukunft ein Lichtinstallation, die den weißen Bodenbelag beleuchtet.

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Leo Fritz Gruber, nach dem im Jahr 2008 der Platz benannt wurde, war Publizist, Fotohistoriker, Sammler und Mitbegründer der Messe „Photokina“. Er verstarb im Jahr 2005 im Alter von 96 Jahren. „Mit Stolz blicke ich auf den nach dem großen Freund und Stifter dieser Stadt benannten Platz. Erst durch seine Neugestaltung hat der L.-Fritz- Gruber-Platz ein Aussehen erhalten, das dem Namensgeber würdig ist“, so Jürgen Roters.

Die Sanierung des Platzes wurde durch ein Gesamtkostenvolumen von rund 667.000 Euro aus dem städtischen Haushalt realisiert. Die Vorgabe war, die rund 36 mal 11 Meter große Platzmitte als lebendiges Bild zu gestalten. Dafür wurde die Fläche mit großformatigen weißen Betonsteinplatten versehen. Auf den Platten verläuft am südlichen Platzrand ein in die Steine eingelassenes Zitat des Fotografen Man Ray, der ein Freund Grubers war: „Alles kann durch Licht verändert, deformiert oder eliminiert werden. Es ist genauso geschmeidig wie ein Pinsel“. Umrahmt wird der weiße Innenplatz mit dunklem Basaltpflaster, verlegt in Segmentbögen.

Lichtinstallation sorgt für lebendige Schattenspiele

Die weiße Platzfläche wird nachts von einer über dem Platz hängenden Kugelleuchte aus Edelstahl „belichtet“. Die Kugelleuchte wurde so positioniert, dass durch die „beweglichen und unbeweglichen“ Protagonisten des Platzes ein individuelles Schattenspiel entsteht.

Autor: ag; hh
Foto: Nach einer viermonatigen Bauzeit konnte der sanierte L.-Firtz-Gruber-Platz offiziell übergeben werden